Vor ca. 8,5 Jahren kam unsere Stella zu uns und wir traten in das Netzwerk Gesunder Kinder ein, wurden sozusagen eine Netzwerkfamilie. Kurz darauf bekamen wir eine tolle Patin an die Seite gestellt, die uns über drei Jahre begleitet, bestärkt und viele unzählige Stunden nur zugehört hat. Jemanden, den man zu allem fragen konnte, frei von Bewertung und Scham. Das war Balsam für unsere kleine neue Familie. Seitdem ist der Wunsch in mir da, irgendwann etwas zurückgeben und selbst Patin sein zu dürfen. Im April dieses Jahres habe ich mich zu diesem Schritt nun entschieden, und auch wenn ich großen Respekt vor dieser Aufgabe habe, freue ich mich sehr auf meine erste Netzwerkfamilie.
Ich habe eine Hebamme, die kommt -aber irgendwann kommt die nicht mehr. Dann hab ich auch einen Kinderarzt… Ja, aber was ist denn dazwischen? Da ist der Wunsch von wirklich vielen Familien sich zu vernetzen: Raum für Gespräche, für Empfindungen und das gemischt mit einem netten, kompetenten, nicht bevormundenden Auftreten.
Es gibt keine dummen Fragen. Mit meiner Familienpatin kann ich über alles sprechen, und sie hat auch noch tolle Hinweise und Anregungen für mich. Man hat jemand Außenstehenden, dem man alles anvertrauen kann und von dem man einen alternativen Rat kriegt.