Vor ca. 8,5 Jahren kam unsere Stella zu uns und wir traten in das Netzwerk Gesunder Kinder ein, wurden sozusagen eine Netzwerkfamilie. Kurz darauf bekamen wir eine tolle Patin an die Seite gestellt, die uns über drei Jahre begleitet, bestärkt und viele unzählige Stunden nur zugehört hat. Jemanden, den man zu allem fragen konnte, frei von Bewertung und Scham. Das war Balsam für unsere kleine neue Familie. Seitdem ist der Wunsch in mir da, irgendwann etwas zurückgeben und selbst Patin sein zu dürfen. Im April dieses Jahres habe ich mich zu diesem Schritt nun entschieden, und auch wenn ich großen Respekt vor dieser Aufgabe habe, freue ich mich sehr auf meine erste Netzwerkfamilie.
Es ist ein erfüllendes, abwechslungsreiches Ehrenamt in einer sehr besonderen, einzigartigen Lebensphase für Schwangere und Familien.
Von der ehrenamtlichen Mitarbeit beim Netzwerk profitieren nicht nur die Netzwerkfamilien, sondern auch ich selbst. Denn ich schaue über meinen eigenen Tellerrand hinaus und wachse aufgrund meiner Aufgaben.
Es ist schön ein Teil des Netzwerk Gesunde Kinder sein zu dürfen. Der Austausch zwischen den verschiedenen Generationen beim Patenstammtisch ist bereichernd. Ab und an entstehen sogar neue Freundschaften zwischen den Familienpat*innen.
Die Ausbildung zur Familienpatin hat mir großen Spaß gemacht und sehr viele interessante Inhalte vermittelt. Ich freue mich darüber, mein Wissen nun bei der Begleitung von Familien anwenden zu können und ihnen zur Seite zu stehen.
Familienpatin zu sein ist nicht nur ein Plus für die Familie. Es ist eine Win-win-Situation. Die Familie bekommt Raum, um ihre Gedanken/Sorgen/Wünsche zu äußern ohne dass diese bewertet werden. Die Familienpat*innen unterstützen mit ihren eigenen Erfahrungen und mit dem Wissen, das sie in fortlaufenden Schulungen vom Netzwerk erhalten. Durch die Schulungen ist man immer auf dem Laufenden was das Thema Kindergesundheit und Familie betrifft.
Ich bin so froh, dass ich mich nun auch persönlich ehrenamtlich engagieren kann und direkten Kontakt mit Familien habe. Es ist einfach ein gutes Gefühl für Andere da zu sein, weil sie es möchten.
Nachdem ich 2012 meine Arbeit krankheitsbedingt aufgeben musste, habe ich im Netzwerk Gesunde Kinder eine neue Aufgabe gefunden. Ich genieße die Zeit mit den Kindern und ihren Eltern und wenn ich die Familien begleiten kann, erfüllt es mich wirklich sehr.…