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Entwicklung: 30 bis 36 Monate

So heißt das Themenheft: Ein magisches Alter

Übersicht: Was sind häufig wichtige Themen für diesen Zeitraum?

Das dritte Lebensjahr ist ein turbulentes Entwicklungsjahr auf der kognitiven aber auch auf der emotionalen Ebene. Die eventuell noch anhaltende oder phasenweise wiederkehrende Trotzphase, der Wunsch nach Autonomie, die Sauberkeitserziehung und Geschlechtsidentität, all das sind Themen, die ein Kind (genauso wie seine Eltern) noch immer aufwühlen und beschäftigen können. Es ist möglich, dass Kinder, die nie ängstlich schienen, plötzlich verunsichert sind und Angst zeigen. Oder dass Kinder überzeugt sind, unter dem Bett ein Monster vorzufinden. Es gibt Kinder, die haben auch plötzlich Angst vor Alltagsgegenständen wie beispielsweise dem Staubsauger. Für die Eltern kann es hilfreich sein, zu wissen, dass Ängste mit dieser sensiblen Entwicklungsphase zusammenhängen können [1]. Kinder brauchen in dieser Phase eine liebevolle Begleitung, viel Nähe und Zuwendung. Es hilft ihnen, wenn Eltern die Ängste ernst nehmen und die Kinder wissen, dass die Eltern für sie da sind [1].

Einige Kinder kommen, abhängig von der sprachlichen Entwicklung, auch schon in das Fragealter. Jede Antwort bringt das Kind in seiner Entwicklung voran und ermutigt es, weitere Fragen zu stellen. Es ist für die Eltern sicherlich an manchen Tagen anstrengend, viele Fragen zu beantworten. Für die Kinder ist es jedoch wichtig, ernst genommen zu werden und geduldige Antworten zu erhalten [1].

Was den körperlichen Wandel angeht, verlieren Kinder im dritten Lebensjahr nach und nach ihre kleinkindhafte Figur: Arme und Beine werden länger, die körperlichen Kräfte wachsen und das Gleichgewicht kann besser gehalten werden. Das führt zu neuen Bewegungsmöglichkeiten: Springen, Rennen, mit einem Ball spielen oder Lauf- bzw. Dreiradfahren werden bald geübt [3].

Entwicklungsschritte

Motorische Entwicklung

  • Ein Großteil der Kinder kann nun Treppensteigen, sich bücken und rückwärts gehen.
  • Viele Kinder können sich bereits sehr gut an- oder ausziehen, manchmal brauchen sie aber noch Hilfe beim Auf- oder Zuknöpfen [4].
  • Die „neuen Missionen“ sind das Klettern, Steigen und Hüpfen. Herunterspringen aus geringer Höhe wird auch gerne ausprobiert[2].
  • Das Werfen mit einem Ball wird zunehmend gezielter, ist jedoch immer noch schwierig. Das Gleiche gilt für das Fangen. Es erfolgt eher in einer passiven Haltung und gelingt meistens, wenn der Ball genau in die Arme geworfen wird [2].
  • Auch die Bewegungen mit der Hand werden gezielter. Kinder können Deckel von Behältern aufdrehen, sie können Bücherseiten fein mit dem Pinzettengriff umdrehen und mit dicken Bunt- und Wachsstiften oder einem Pinsel Striche oder Formen malen [3].

Kognitive Entwicklung

  • Kinder erweitern ihr Wissen (weiterhin) durch viele Fragen. Sie haben nun verstanden, dass die Sprache ihnen hilft, um die Welt zu verstehen.
  • Kinder können schon nach einfachen Klassifikationen sortieren, wie z. B. nach Farben oder Gegenständen.
  • Kinder lernen auch, dass es eine bestimmte Klassenhierarchien gibt, z. B. Tier – Vogel – Hahn oder Möbel – Tisch – Küchentisch [4].
  • Das Vorlesen und Geschichten erzählen ist weiterhin wichtig. Es fördert nicht nur das Lernen der Sprache, sondern auch das abstrakte Denken und die Kreativität. Kinder lernen dabei auch, sich in andere hineinzuversetzen und sie erfahren, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen können [5].

Sprachliche Entwicklung

  • Ein Kind hat bis in sein drittes Lebensjahr nur durch das Zuhören viel über die Sprache gelernt: Wortschatz, Grammatik und Artikulation. Dies ist eine großartige Leistung!
  • Viele Kinder beachten bereits einige grammatikalische Regeln wie z. B. Vergangenheitsformen. Bei unregelmäßigen Verben kommt es aber häufig noch zu Fehlern (z. B. „geschneidet“ anstatt geschnitten). Dies kann bis zum fünften Lebensjahr anhalten [8].
  • Das Anwenden von Grammatik und das Verstehen von Präpositionen wie klein, größer, am kleinsten oder am größten ist nicht nur eine sprachliche Leistung, sondern fordert auch Denken und Verstehen sowie Dinge vergleichend in Beziehung zu setzen.
  • Einige Kinder sprechen bereits in vollständigen Sätzen und können sich gut in einfachen Sätzen mitteilen. Die Aussprache kann jedoch noch Schwierigkeiten bereiten. Schwierig sind häufig das „st“, „r“ und „p“ [1].
  • Gerade in der Sprachentwicklung unterscheiden sich die Kinder aber oft noch sehr stark voneinander.

Soziale und emotionale Entwicklung

  • Kinder haben in diesem Bereich bereits viel gelernt. Sie wissen, dass es verschiedene Gefühle gibt und verstehen, welche Stimmung die Person gegenüber hat. Vielleicht haben sie auch schon gelernt, dass Gefühle sehr unterschiedlich sein können und dass es verschiedene Ursachen von Emotionen gibt. Die wahrscheinlich schwierigste Fähigkeit, die Kinder in den kommenden Jahren immer noch lernen müssen, ist: wie werden Gefühle reguliert. Dies beherrschen noch nicht einmal alle Erwachsenen.
  • Des Weiteren lernen Kleinkinder soziale Regeln kennen, also wie Gefühle ausgedrückt werden können und dürfen.

Das magische Denken

Eine typische, kindliche Phase ist nun das sogenannte „Magische Denken“. Sie kann bis zum sechsten Lebensjahr anhalten. In dieser Zeit können Kinder noch nicht so gut zwischen Realität und Fantasie unterscheiden. Das führt dazu, dass sie Realität und Fantasie miteinander verbinden [1, 6]. Viele Kinder glauben, dass eigene Gedanken, Worte oder Handlungen Einfluss auf ihre Umwelt haben und sie die Fähigkeit besitzen, Ereignisse mit ihren Gedanken oder Handlungen zu beeinflussen. Wissenslücken werden mit Fantasie gefüllt, Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge werden durch eigene Geschichten erklärt. So ist es z. B. möglich, dass Kinder an Fabelwesen, Monster und Magie glauben, Geschichten erfinden oder die Realität deutlich ausschmücken. Manche Eltern sorgen sich wegen der fantasiereichen und manchmal sehr irrealen Geschichten und denken, dass ihr Kind in einer Fantasiewelt lebt, flunkert oder ein Lügner wird. Das ist in der Regel nicht der Fall [3, 10]. Mit der Zeit lernen Kinder die Welt und den Unterschied zwischen ihren Gedanken und Wünschen und der Realität immer besser kennen und unterscheiden. Zusammen mit Erfahrungen, wie z. B., dass es den Weihnachtsmann nicht gibt, trägt dies dazu bei, dass Kinder das „magische Denken“ mehr und mehr ablegen [6, 11]. Bis dahin können sich Eltern über die Fantasie und Kreativität ihrer Kinder freuen, denn so versuchen Kinder, sich die Welt eigenständig zu erklären. Wichtig ist, das Kind ernst zu nehmen und nicht als Lügner abzutun. Je nach Alter des Kindes, können die Eltern dabei mehr und mehr Wahrheit und Erklärungen über die wahren Ursachen und Zusammenhänge einfließen lassen.

In diesem Zusammenhang noch ein Wort zum Thema Lügen: Neben sehr fantasiereichen Erzählungen und dem Ausschmücken der Wahrheit kann es in dem Alter auch passieren, dass Kinder bestimmte Erlebnisse oder Details auslassen. Das kann passieren, weil sich Kinder noch nicht alles merken können bzw. sich auf das für sie Wesentliche konzentrieren. Mit Lügen hat das nichts zu tun. Dennoch kann es sein, dass einige Kinder langsam beginnen, sich mit dem Lügen auszuprobieren, z. B., wenn sie in ein Schubfach schauen, in das sie nicht schauen dürfen oder noch ein Stückchen Kuchen essen und das leugnen. Dahinter steht keine böse Absicht und es bedeutet nicht, dass sie zu Lügnern werden. Kinder lernen durch solche Erfahrungen nach und nach, was erlaubt ist und was nicht [9, 12, 13]. Eltern sind dabei die besten Vorbilder. Erwischen sie das Kind beim „Lügen“, bleiben sie am besten ruhig und stempeln das Kind nicht als Lügner ab. Das Kind braucht die Gewissheit, dass es trotz Fehlern oder Vergehen von den Eltern geliebt wird. Das fördert das Vertrauen in die Eltern. Eltern können überlegen, warum das Kind die Unwahrheit gesagt oder die Realität verdreht hat. Dafür kann es verschiedene Ursachen geben, z. B. die Angst vor Bestrafung oder der Wunsch nach Aufmerksamkeit und Anerkennung. Diesbezüglich können sie ihr eigenes Verhalten reflektieren. Wichtig ist, das Kind zu bestärken die Wahrheit zu sagen, z. B., indem man sich bei ihm für die Wahrheit bedankt [9, 15].

Ängste bei Kleinkindern

Ängste gehören zur kindlichen Entwicklung. Jeder Entwicklungsschritt geht mit neuen Erkenntnissen und Anforderungen einher, mit denen sich ein Kind auseinandersetzen muss. Das kann manchmal sehr beängstigend sein [15]. Besonders in der Entwicklungsphase, in der das Selbstständig-sein-wollen und das magische Denken aufeinandertreffen, sind Kinder entwicklungsbedingt ängstlicher. Sie drücken ihre Ängste oft in Bildern aus. Dies zeigt sich z. B. in Momenten, in denen Kinder nachts wach werden und weinen, weil sie denken, ein Monster würde unter dem Bett liegen. Auch, wenn die Monster nicht real sind, die Ängste der Kinder sind es [16]. Egal, ob es sich um reale und unreale Ängste handelt, haben Kinder Angst, hilft es ihnen, wenn die Eltern sie ernst nehmen. Eine Umarmung oder Kuscheln können meistens erst einmal beruhigen. Danach können Eltern und Kind überlegen, was sie gegen die Gefahren tun können. Gegen das Monster unter dem Bett hilft es vielleicht, nachts ein kleines Licht anzulassen oder die Tür zum Kinderzimmer einen Spalt breit aufzulassen. Vielleicht kann das Fabelwesen aber auch mit einem Zauberspruch gezähmt werden. Kinder lieben diese Art von Gedankenspielen und entwickeln dabei sehr kreative Idee. Da sie erst lernen müssen, zwischen realen und nicht realen Ängsten zu unterscheiden, sind logische Erklärungen, wie „Monster gibt es nicht“, oft wenig hilfreich [2, 15, 16]. Das Ignorieren oder Herunterspielen der Ängste, wie z. B. „Stell dich nicht so an“, verunsichert das Kind und kann dazu führen, dass das Kind das Vertrauen in die Eltern verliert [6]. Bei realen Ängsten, z. B. vor einem Wohnungsbrand oder Einbrechern, ist es oft besser, die Realität wohldosiert und in Abhängigkeit des Alters miteinzubeziehen als eine Notlüge zu erfinden. Kinder lernen so, dass es im Leben Gefahren gibt, und können ihre Ängste so besser einordnen [16].

Wichtig ist, dass sich das Kind mit seinen Ängsten auseinandersetzt. Dabei entwickelt und lernt es Strategien der Angstbewältigung kennen und nutzen. Es lernt, dass Angst zum Leben dazugehört und auch dazugehören darf. Es lernt, mit der Angst umzugehen und gewinnt dadurch an Selbstvertrauen. Das sind wichtige Entwicklungsaufgaben. Sie fördern die emotionale und soziale Entwicklung [10, 15].

Vom Ich zu Wir

Im dritten Lebensjahr beginnen Kinder, eigenständigen Kontakt und Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen. Langsam können erste Freundschaften entstehen [17]. Kinder interessieren sich nun auch immer mehr dafür, was in anderen Menschen vorgeht und welche Ziele oder Ideen sie haben, also z. B. warum eine Person traurig ist oder warum sie so handelt, wie sie handelt.

Erst etwas später – ungefähr ab vier Jahren – werden Kinder die Fähigkeit entwickeln, sich in andere Menschen und deren Gefühle und Gedanken hineinzuversetzen. Dann werden sie zunehmend verstehen, dass andere Menschen eine andere Wahrnehmung, andere Überzeugungen und andere Wünsche haben. Annahmen, wie ein anderer Mensch denkt, fühlt, und sogar das Vorhersehen von gewissen Verhaltensweisen werden für Kinder dann langsam nachvollziehbarer.

Um sich anderen Menschen gegenüber emphatisch zu verhalten, braucht ein Kind aber weiterhin Vorbilder. Erfährt es selbst einen einfühlsamen und rücksichtsvollen Umgang, wird es diesen auch gegenüber anderen Menschen anwenden [14].

Beschäftigung

Kinder lieben Tiere und freuen sich – wie die Großen – über Besuche
Besuche auf Bauernhöfen, in (Streichel)Zoos, auf Weideplätzen oder in der Natur, wo Tiere leben, können ein Kontrast zum Alltag sein. Kinder erhalten hier neue Anregungen und können durch das Beobachten und das Berühren neue Erkenntnisse sammeln. Wenn Eltern dem Kind erklären, wie das Tier gehalten und gepflegt wird, womit es gefüttert wird und wo es sonst lebt, erweitern sie den Wortschatz und das Verständnis für die Umwelt [1].

Weitere Besuchsgelegenheiten, die den Horizont für ein Kind erweitern, sind: Volksfeste, Wochenmärkte und festliche Umzüge. Die Atmosphäre, die Heiterkeit und die Aktivitäten, die es dort kennenlernt, bieten viele neue Anregungen [1]. Bei diesen Ausflügen geht es nicht darum, immer einen neuen Ort oder eine neue Attraktion zu besuchen. Auch wiederkehrende Besuche auf dem gleichen Bauernhof machen Spaß und können schöne Familienrituale werden.

Kinder mögen und brauchen den Kontakt zu anderen Kindern
In diesem Alter fühlen sich Kinder von anderen Kindern wie magisch angezogen [14], besonders wenn diese älter sind. Kinder können sich untereinander Zuwendung, Körperkontakt und Bestätigung geben. Aber auch Konflikte und Balgereien sind möglich und wichtig in der Auseinandersetzung mit dem Gegenüber. Kleinkinder können Gefühle wie Wut und Eifersucht immer noch nicht so kontrolliert steuern wie Ältere. Außerdem lernen sie erst, sich in andere hineinzuversetzen und wenn sie emotional sehr berührt sind, dann fällt es ihnen besonders schwer. So ist es für sie z. B. noch nicht immer selbstverständlich, dass man anderen Kindern nichts wegnimmt. Sie sehen die Spielsachen als einen Teil ihres Selbst an. Durch Konflikte lernen Kinder, dass Wünsche nicht immer sofort erfüllt werden können, dass Rücksicht genommen werden muss und dass die eigenen Interessen und Bedürfnisse nicht immer mit denen der anderen Kinder zu vereinbaren sind. Dadurch erweitern sie soziale Erfahrungen und Verhaltensweisen. Das ist für alle Kinder wichtig. Im Spiel mit Kindern des eigenen Alters erlebt ein Kind, dass es nicht jederzeit mit seinen Bezugspersonen im Austausch sein muss. Es kann auch durch andere Kinder angeregt werden und entfaltet sich durch mehr Eigeninitiative. Beim gemeinsamen Spiel üben Kinder, sich aufeinander abzustimmen und flexibel zu reagieren [14, 18].

Eine gute Spielidee sind Rollenspiele. In diesen ahmen Kinder Handlungen und Situationen nach, die sie aus ihrem Alltag kennen. Dabei helfen ihnen z. B. Puppen oder Küchenutensilien. Fehlt ihnen ein Gegenstand, hilft ihnen ihre Fantasie – sie nutzen einfach einen anderen Gegenstand als Symbol.

Eltern brauchen hier keine Spielideen vorgeben. Kinder werden ihre eigenen Spielideen einbringen und sich dadurch mit dem beschäftigen, was sie in dem Moment bewegt. Eltern können auf diese Ideen eingehen. Durch diese Möglichkeit, sich frei zu entfalten, können Kinder Fantasie entwickeln [1].

Die wichtigsten Botschaften zum Thema „Entwicklung: 30 bis 36 Monate“

  • Für Kinder ist es wichtig, Antworten auf ihre Fragen zu bekommen. Dadurch fühlen sie sich ernst genommen und lernen die Welt besser kennen.
  • Kinder versuchen, die Welt zu verstehen. Wissenslücken werden mit Fantasie gefüllt.
  • Plötzlich hochkommende und scheinbar unrealistische Ängste sind in dieser Entwicklungsphase normal.
  • Kinder brauchen Kontakt zu anderen Kindern. Dadurch lernen sie, wie sie sich in der Gruppe verhalten.

Die zentrale fachliche Kernbotschaft
Kinder können in diesem Alter nicht so gut zwischen Realität und Fantasie unterscheiden. Auch Ängste sind in dieser Entwicklungsphase normal.

Die zentrale emotionale Kernbotschaft
Kinder brauchen weiterhin die liebevolle Begleitung ihrer Eltern. Fantasiereiche Geschichten oder unrealistische Ängste können für Eltern manchmal irritierend sein. Für Kinder ist es jedoch wichtig, dass Eltern sie ernst nehmen. Sie können gemeinsam mit ihrem Kind überlegen, was sie gegen die Ängste tun können und spielerisch überprüfen, ob die fantastischen Erklärungen der Kinder für Zusammenhänge real sein können.

Liebe Familienpatin, lieber Familienpate, 

bald neigt sich eure gemeinsame Zeit dem Ende zu. Es ist sicherlich sehr schön, wenn ihr die gemeinsame Zeit noch einmal Revue passieren lasst: wie hat sich das Kind entwickelt? Welche Veränderungen habt ihr gemeinsam gemeistert und worüber könnt ihr nun lachen?

  • Frag die Eltern, ob sie Angebote in der Region nutzen, und informiere sie ggf. über diese. Insbesondere, wenn Eltern Fragen zur Erziehung haben, ist dies eine gute Gelegenheit, sie zu Veranstaltungen einzuladen. Schau mit den Eltern, ob es zu dem Thema einen passenden Workshop gibt oder ob ein Elterncafé mit Elternsprechzeit angeboten wird.
  • Gerne kannst du die Eltern auf die Merkblätter zur seelischen Gesundheit von Kindern hinweisen oder die Filme gemeinsam mit den Eltern ansehen. Du findest die Filme und weitere Informationen zu dem Thema auf der Website der Deutschen Liga für das Kind. Wir haben die Seite auch in unserem Infopool verlinkt.
  • Bei Sorgen zur kindlichen Entwicklung ihres Kindes können sich Eltern an eine regionale Frühförder- und Erziehungs- und Familienberatungsstelle wenden.

Du möchtest dich oder deine Netzwerkfamilie möchte sich weiter zum Thema „Entwicklung“ informieren?

Im Infopool des Netzwerkes Gesunde Kinder gibt es sorgfältig ausgesuchte Literatur zum Weiterlesen. > zum Infopool „Entwicklung“

Autorenschaft und Literatur

Autorenschaft
Landeskoordinierungsstelle Netzwerk Gesunde Kinder
Behlertstr. 3a, Haus K3, 14467 Potsdam
Tel: 0331 88762013
E-Mail: info-ngk@gesundheitbb.de

Fachliche Beratung
Dipl. Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin Bärbel Derksen
Mitarbeiterin im Familienzentrum, Elternberatung an der Fachhochschule Potsdam, Kompetenzzentrum Frühe Hilfen / Landeskoordination Frühe Hilfen im Rahmen der Bundesstiftung Frühe Hilfen (BMFSFJ, MBJS)
Kiepenheuerallee 5, 14469 Potsdam
Tel.: 0331 2700574
E-Mail: kontakt@familienzentrum-Potsdsam.de
Website: www.familienzentrum-potsdam.de

Prof. Dr. Barbara Höhle
Professorin für Psycholinguistik mit dem Schwerpunkt Erstspracherwerb an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam
Karl-Liebknechtstr. 24-25, 14476 Potsdam
Tel.: 0331 9772948
E-Mail: hoehle@uni-potsdam.de

Prof. Dr. Anja Voss
Professorin für Gesundheit und Bewegung an der Alice Salomon Hochschule Berlin
Alice Salomon Platz 5, 12627 Berlin
Tel.: 030 99245 423
E-Mail: anja.voss@ash-berlin.eu

Verwendete Literatur
[1]         U. Diekmeyer, Handbuch für Eltern – Das Kind von der Geburt bis zum dritten Lebensjahr, München: BLV Verlagsgesellschaft, 1993.
[2]         BZgA – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, „So helfen Sie Ihrem Kind, mit Angst fertig zu werden,“ o.J.. Online verfügbar unter: https://www.kindergesundheit-info.de/themen/entwicklung/alltagstipps/entwicklungsschritte/angst-bewaeltigen/. [Zugriff am 12. 04. 2019].
[3]         B. vom Wege und M. Wessel, Handbuch Kinderpflege für die Berufsfachschule, Köln: Bildungsverlag EINS GmbH, 2018.
[4]         I. Brandt und E. Sticker, GES Griffiths Entwicklungsskalen zur Beurteilung der Entwicklung in den ersten beiden Lebensjahren, Göttingen: Beltz Test GmbH, 2001.
[5]         V. Scheid, „Motorische Entwicklung in der frühen Kindheit,“ in Motorische Entwicklung – ein Handbuch, Schondorf, Verlag Karl Hofmann, 1994.
[6]         R. Siegler, N. Eisenberg, J. De Loache und J. Saffran, Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter, Berlin Heidelberg: Springer-Verlag, 2016.
[7]         BZgA – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, „Vorlesen und Erzählen – ein Schatz für die Entwicklung,“ 2017. Online verfügbar unter: https://www.kindergesundheit-info.de/themen/spielen/hauptsache-spielen/vorlesen-erzaehlen/. [Zugriff am 06 03 2019].
[8]         U. Hellrung, Sprachentwicklung und Sprachförderung, Freiburg: Herder, 2006.
[9]         Bayerisches Landesjugendamt – Zentrum Bayern Familie und Soziales, „Lügen,“ o. J.. Online verfügbar unter: https://www.elternimnetz.de/kinder/sorgenkinder/luegen.php. [Zugriff am 03. 06. 2019].
[10]      B. Weymann, „Wenn meinem Kind Angst zu schaffen macht,“ 2010. Online verfügbar unter: https://www.familienhandbuch.de/babys-kinder/erziehungsfragen/kinder-angst/WennmeinemKindAngstzuschaffenmacht.php. [Zugriff am 12. 04. 2019].
[11]      BZgA – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, „Die magische Phase,“ o. J.. Online verfügbar unter: https://www.kindergesundheit-info.de/themen/entwicklung/
entwicklungsschritte/geistige-entwicklung/magische-phase/. [Zugriff am 03. 06. 2019].
[12]      Neurologen und Psychiater im Netz, „Eltern sollten nicht überreagieren, wenn Kinder lügen oder flunkern,“ 2011. Online verfügbar unter: https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/kinder-jugend-psychiatrie/ratgeber-archiv/meldungen/article/eltern-sollten-nicht-ueberreagieren-wenn-kinder-luegen-oder-flunkern/. [Zugriff am 03. 06. 2019].
[13]      BVKJ – Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V., „Lügen gehört zur kindlichen Entwicklung und beweist Intelligenz,“ 2010. Online verfügbar unter: https://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/luegen-gehoert-zur-kindlichen-entwicklung-und-beweist-intelligenz/. [Zugriff am 03. 06. 2019].
[14]      R. H. Largo, Babyjahre – Entwicklung und Erziehung in den ersten vier Jahren, München: Piper Verlag GmbH, 2017.
[15]      J. Armbrust, „Über die kindliche Angst,“ 2016. Online verfügbar unter: https://www.familienhandbuch.de/babys-kinder/erziehungsfragen/kinder-angst/Aengsteerleben.php. [Zugriff am 02. 04. 2019].
[16]      C. Zehetner, „Kinder und Angst oder: „Mama, unter meinem Bett sitzt ein Krokodil“,“ 2016. Online verfügbar unter: https://www.familienhandbuch.de/babys-kinder/erziehungsfragen/kinder-angst/KinderundAngstMamauntermeinemBett.php. [Zugriff am 12. 04. 2019].
[17]      BZgA – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, „Schritte in der sozialen Entwicklung,“ o. J.. Online verfügbar unter: https://www.kindergesundheit-info.de/themen/entwicklung/entwicklungsschritte/soziale-entwicklung/. [Zugriff am 21. 02. 2019].
[18]      I. Bodenburg und G. Grimm, So fühlen sich die Kleinsten wohl, Berlin: Cornelsen Verlag, 2011.